Für Männer ist der Prostatakrebs die dritthäufigste Krebserkrankung und rangiert direkt hinter Lungen- und Darmkrebs. Statistiken besagen, dass drei Prozent der Männer in Deutschland an einem Prostatakarzinom sterben.
Bedenkt man, dass die Krankheit in einem frühen Stadium ohne spürbare Symptome verläuft, ist eine regelmäßige Früherkennung dringend anzuraten. Männer sollten sich ab einem Alter von 45 Jahren – bei familiärer Vorbelastung im Alter von 40 Jahre untersuchen lassen, um eine Erkrankung auszuschließen. Zeigt das Prostatakarzinom bereits Symptome, wie Probleme beim Wasserlassen oder auch Knochenschmerzen, so haben sich vielfach Metastasen gebildet, die die Heilungschancen erheblich mindern.
Die Diagnose erfolgt über eine transrektale Sonografie, eine PSA-Bestimmung im Blut und über eine digital-rektale Tastuntersuchung, im Verlauf über eine Stanzbiopsie des Prostata, die wir ambulant unter antibiotischer Abdeckung bei uns in der Praxis durchführen.